Friedrich Verzetnitsch, vielen eher bekannt als Fritz, stand fast 20 Jahre an der Spitze des Gewerkschaftsbunds, ehe die Bawag-Affäre seine Karriere abrupt beendete. Er wurde 79 Jahre alt.
Friedrich Verzetnitsch, vielen eher bekannt als Fritz, stand fast 20 Jahre an der Spitze des Gewerkschaftsbunds, ehe die Bawag-Affäre seine Karriere abrupt beendete. Er wurde 79 Jahre alt.
Der ehemalige Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes und SPÖ-Politiker Fritz Verzetnitsch ist im Alter von 79 Jahren verstorben. Verzetnitsch, der meist Fritz gerufen wurde, stand fast 20 Jahre an der Spitze des Gewerkschaftsbunds, ehe die Bawag-Affäre seine Karriere abrupt beendete. Im Parlament saß er mehr als zwei Jahrzehnte, zunächst im Bundesrat, später viele Jahre im Nationalrat.
Verzetnitsch löste 1987 nach über 20 Jahren Anton Benya an der Spitze des Gewerkschaftsbundes ab. Mit dem damals erst 42-Jährigen wurde damit ein Generationenwechsel vollzogen. Verzetnitsch galt im ÖGB lange als eher schwacher Präsident, der nur auf seinen Posten kam, weil sich die großen Player in der Gewerkschaft gegenseitig blockierten. Erst mit den Protesten gegen die Sozialpolitik von Schwarz-Blau Anfang des neuen Jahrtausends erlangte der Gewerkschaftschef, der bis dahin das Image des Zauderers hatte, neues Gewicht.
Die politische Karriere des gelernten Installateurs war damit nach fast 20 Jahren im Präsidentenamt und ebenso langer Zeit im Nationalrat zu Ende. Einer Schuld war sich Verzetnitsch, der schon davor wegen seines Penthouses in der Wiener Innenstadt immer wieder einmal in der Kritik gestanden war, nicht bewusst.
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