Vehement hatte Bernie Ecclestone zurückgewiesen, dass er Auslandsvermögen in dreistelliger Millionenhöhe falsch deklariert hatte. Nun kommt es zu einer Kehrtwende.
Ex-Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat sich in einem Betrugsverfahren in London schuldig bekannt. Die Anklage wirft ihm vor, Auslandsvermögen in Höhe von mehr als 400 Millionen Pfund bei der Steuer falsch angegeben zu haben. Bisher hatte der 92-Jährige die Vorwürfe zurückgewiesen. Bei einer Anhörung am Donnerstag machte Ecclestone nun eine Kehrtwende.
Eigentlich sollte im November ein mehrwöchiger Prozess beginnen - wegen des Schuldeingeständnisses dürfte das Gericht nun ohne längere Verhandlung eine Strafe festsetzen. Ob Ecclestone ins Gefängnis muss, ist unklar. Der Anklage zufolge soll Ecclestone angegeben haben, nur einen einzigen Trust im Ausland gegründet zu haben, dessen Begünstigte seine drei Töchter Deborah, Tamara und Petra seien. Die britische Finanz- und Steuerbehörde ist aber der Ansicht, dass Ecclestone selbst von dem nicht deklarierten Vermögen im Ausland profitieren wollte. Theoretisch ist eine Strafe von bis zu zehn Jahren Haft möglich.
Es ist nicht sein erstes Mal vor Gericht. Wegen des Verkaufs der Formel 1 an das Investmentunternehmen CVC im Jahr 2006 musste Ecclestone sich im April 2013 als Angeklagter in München verantworten und sich dem Vorwurf der Bestechung stellen. Im August desselben Jahres wurde das Verfahren gegen eine Geldauflage von 100 Millionen US-Dollar eingestellt. Im Januar 2017 wurde Ecclestone von den neuen Formel-1-Besitzern Liberty Media als Geschäftsführer abgesetzt.
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