In den kommenden zwölf Jahren werden den heimischen Betrieben 540.000 Arbeitskräfte fehlen. Es führt kein Weg an gezielter Migration vorbei.
Wenn die Welt einmal untergehen sollte, ziehe ich nach Wien, dort passiert alles 50 Jahre später.“ Gustav Mahler soll diesen Satz gesagt haben. Und 110 Jahre nach seinem Tod stimmt diese Einschätzung natürlich nicht mehr. Heute sind es höchstens noch fünf Jahre. Zumindest was die gravierende Transformation auf dem Arbeitsmarkt betrifft.
Demnach würden ohne Gegenmaßnahmen in Deutschland bis 2035 etwa sieben Millionen Arbeitskräfte fehlen. Mit anderen Worten: Auf jeden arbeitsfähigen Österreicher kämen dann zwei Jobangebote aus dem Nachbarland. Vor allem in den Industrieländern Bayern und Baden-Württemberg, also direkt vor unserer Haustür, würde man gut ausgebildete Mitarbeiter aus Österreich freudig in Empfang nehmen.
Vieles spricht dafür, dass wir uns in Europa eher gegenseitig die Leute abwerben, statt auf gezielte Einwanderung und Ausbildung zu setzen. Es geht schließlich schon los. Die osteuropäischen Länder unternehmen alles, damit ihre Leute im eigenen Land bleiben und in das Land zurückkehren. In Rumänien zahlen etwa IT-Fachleute kaum Einkommensteuer.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Zwentendorfer Kunstcafé sperrt nach 100 Jahren zuNach fast 100 Jahren schließt Leitzmüller seine Pforten.
Weiterlesen »