Die EU-Wahl am 9. Juni bringt für die Wähler einige Neuerungen mit sich. Erstmals ist es möglich, seine Wahlkarte direkt bei der Abholung abzugeben - quasi ein 'Vorwahltag'. Fast gänzlich Schluss ist mit dem Ausharren auf das Wahlergebnis inklusive der Briefwahlstimmen bis zum Montag.
Die EU-Wahl am 9. Juni bringt für die Wähler einige Neuerungen mit sich. Erstmals ist es möglich, seine Wahlkarte direkt bei der Abholung abzugeben - quasi ein"Vorwahltag". Fast gänzlich Schluss ist mit dem Ausharren auf das Wahlergebnis inklusive der Briefwahlstimmen bis zum Montag. Denn die Briefwahlstimmen werden allesamt schon am Wahlsonntag mitausgezählt. Neue Services gibt es auch bei der Wahlkarten-Beantragung.
Eine weitere Neuerung betrifft ebenfalls die Wahlkarten: Künftig kann besser nachvollzogen werden, wo sich die Karte gerade befindet. Bei postalischer Bestellung können Wählerinnen und Wähler den Status ihrer Wahlkarte elektronisch nachverfolgen. Möglich ist dies über die ID-Austria sowie bei persönlichem Erscheinen bei der zuständigen Gemeinde .
Bei den bisher üblichen Hausaushängen bei der Kundmachung der Wahl in den Häusern ist es künftig nicht mehr ersichtlich, wie viele Personen in einer Wohnung wahlberechtigt sind. Im Gegenzug kann die eigene Eintragung in die Wählerevidenz mit der ID-Austria überprüft werden. Der erforderliche QR-Code, der zu einem Zugangs-Link führt, ist auf der Kundmachung ersichtlich.
Verbesserungen gibt es für Menschen mit Behinderungen: So muss ein barrierefreier Zugang zu Wahllokalen und Wahlzellen ermöglicht werden. Auch müssen bei der Briefwahl Wahlschablonen für Wahlkarten und mehr Informationen in einfacher Sprache zur Verfügung gestellt werden. Ebenso vorgeschrieben ist eine Mindestschriftgröße für bestimmte Drucksorten.
Das Ergebnis wird am Wahlsonntag schon sehr nahe an dem dann am Montag darauf veröffentlichten liegen. Denn erstmals bei einer Bundeswahl werden die Briefwahlstimmen zum überwiegenden Großteil schon am Sonntag mitausgezählt. Wie viele dann noch am Montag nachfolgen, lässt sich laut Wahlbehörde schwer einschätzen.
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