Am Großglockner wurde zuletzt die Pasterze mit einer Begräbniszeremonie verabschiedet. Im steirischen Großreifling wurde davor eine Fichte beigesetzt. Künstlerisch wird hier der Abschied von...
Am Großglockner wurde zuletzt die Pasterze mit einer Begräbniszeremonie verabschiedet. Im steirischen Großreifling wurde davor eine Fichte beigesetzt. Künstlerisch wird hier der Abschied von Lebensräumen bearbeitet.
Die Großreiflinger Blaskapelle gab an jenem Tag im Juni stimmungsvolle Trauermärsche zum Besten. Damit begleitete sie einen zwar schmalen, jedoch zwölf Meter langen hölzernen Sarg durchs Dorf hin zur Nikolauskirche. Ganze 24 Träger brauchte es, um den Sarg zu manövrieren. Für die Kapelle erwies er sich schließlich als zu lang, sodass der hintere Teil der Holzkiste während der Andacht aus der Kirchenpforte hinausragte.
Abschied. Die zwölf Meter lange Fichte wurde von Studierenden der Akademie für Angewandte Kunst Wien zu Grabe getragen.Das steirische Forstmuseum Silvana hatte zuvor bei der Universität um eine mögliche Zusammenarbeit angefragt. Huemer ist daraufhin mit 20 Studierenden angereist, die sich mit Expertinnen und Experten von den Bundesforsten und der Landwirtschaftskammer und der Bevölkerung vor Ort austauschten.
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