Der Konflikt um die Zentralvermarktung des Skiweltcups, das Prestigeprojekt von FIS-Präsident Johan Eliasch, kommt vor das Wiener Landesgericht.
am Donnerstag seine Sichtweise erklären. Am Oberlandesgericht Wien ist ab 11 Uhr eine erste, öffentliche Tagsatzung anberaumt. Mit einem Urteil sei nicht zu rechnen. „Unser rechtlicher Beistand geht nicht davon aus, dass ad hoc eine Entscheidung getroffen wird“, erklärte ÖSV-Geschäftsführer
Der ÖSV hat den Weltverband im Juni geklagt. Der Grund war ein FIS-Beschluss, wonach Weltcups in diversen Wintersportarten nicht mehr von den nationalen Verbänden, sondern in Zukunft zentral über den Weltverband vermarktet werden sollen. „Unser Standpunkt ist, dass der Beschluss des FIS-Vorstandes vom April 2024 den Wettbewerb einschränkt und eine Art der Erpressung ist. Weil er explizit ausführt, wenn du das unterschreibst, erhältst du jenes im Gegenzug.
Für Scherer hat die Münchner Entscheidung hingegen „Signalwirkung für das Verfahren in Österreich“. „Darüber hinaus ist aus dem Urteil ganz klar herauszulesen, dass sehr eindeutig auch geklärt wurde, dass die originäre Rechteinhaberschaft bei den Verbänden, den Organisatoren liegt.“ Man sehe der ersten Tagsatzung jedenfalls entspannt entgegen.
Die Nationalverbände sind nicht grundsätzlich gegen eine Zentralvermarktung, auch sie halten den Schritt prinzipiell für strategisch sinnvoll. Allerdings wehren sie sich gegen das Vorgehen der FIS unter ihrem umstrittenen Präsidenten. Die Verbände fordern, bei der Vergabe und vertraglichen Ausgestaltung der Marketingrechte involviert zu werden. Bisher wurden sie von der FIS nicht überzeugt, dass ihnen die Reform entscheidende Vorteile bringen würde.
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