Ernst Nevrivys Kleingarten ist nach einer Umwidmung das Doppelte wert

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Ernst Nevrivys Kleingarten ist nach einer Umwidmung das Doppelte wert
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Der Bezirksvorsteher der Donaustadt, Ernst Nevrivy, kaufte 2020 einen Kleingarten am Badeteich. Jetzt ist er das Doppelte wert. Dazwischen lag eine Umwidmung.

In der Wiener Donaustadt, am Ufer eines malerischen Schotterteiches, liegt eine Brache. Kniehohe Götterbäume wachsen aus den Fugen der Waschbetonplatten. Eine leere Getränkekiste steht neben einem Kühlschrank. Hinter der ausgewachsenen Thujen-Hecke spiegelt sich die Sonne in den Fenstern der Nachbarhäuser. Das Grundstück gehört Ernst Nevrivy, dem SPÖ-Bezirksvorsteher der Donaustadt.

Die Sache war dringlich. Manche Mitglieder hatten eine Anzeige der Wiener Baupolizei im Postkasten: Ihre Häuser waren zu groß. „70 bis 80 Prozent haben mehr als die erlaubten 30 Quadratmeter“, sagte Klein laut Protokoll. Die Umwidmung sollte die Schwarzbauten nachträglich legalisieren. Seit Jahren dränge der Verein die Wiener Stadtregierung. Nun sei man dem Ziel so nahe wie nie. Die Versammlung endete mit Applaus.

Widmungsverfahren sind aufwendige Prozesse, sie ziehen sich oft über Jahre. In Wien ist die MA 21 zuständig. Die Abteilung erstellt Studien, Gutachten zu Demografie, Verkehr, Infrastruktur und führt Umweltprüfungen durch. Dann leitet sie die Unterlagen an den „Fachbeirat für Stadtplanung“, ein Gremium unabhängiger Experten, weiter. Erst jetzt ist das Widmungsverfahren amtlich. Es gilt als eingeleitet.

„Mir kommt das sogar wenig vor“, sagt Anna Geher. Sie bewertet Grundstücke für den Immobiliendienstleister Otto Immobilien. Ein Blick auf die digitalen Immobilienplattformen bestätigt ihre Einschätzung. Unter 1.000 Euro pro Quadratmeter wird in der Gegend kein Baugrund angeboten. Viele Verkäufer:innen verlangen sogar ein Vielfaches. Die Nachfrage ist groß.Die Gründe liegen im Grünen und sind gut an die Stadt angebunden.

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