Beim Training zum Sprint Unlimited krachte es erneut. Mehrere Fahrzeuge waren in den Unfall involviert. Kenseth nimmt die Schuld auf sich.
Bereits im Januar kam es auf dem Daytona International Speedway bei den offiziellen Testfahrten zu einem Massencrash. Damals schob Dale Earnhardt jr. auf der Gegengeraden Marcos Ambrose an und drehte ihn dabei um. Am Freitag war es nun Matt Kenseth, der einen Unfall verursachte. Im Training zog er in Kurve 4 nach innen, als Kurt Busch sich noch leicht neben ihm befand. Sowohl Busch, als auch Juan Pablo Montoya, Mark Martin und Carl Edwards waren in den Unfall verwickelt.
«Das war zu 100 Prozent mein Fehler», gestand Kenseth umgehend ein. «Ich hatte keine Ahnung, dass irgendjemand da war. Mein Auto war zuvor richtig schnell. Schade, dass es passiert ist.» Am meisten bekam Kurt Busch ab, dessen Team auch umgehend das Ersatzauto aus dem LKW holte. «Es ist schwierig. Eine Menge Arbeit wird in diese Autos gesteckt, 6 Wochen Vorbereitung können in 6 Runden dahin sein», sagte Busch.
Grosses Glück hatte Kevin Harvick. Der Childress-Pilot umkurvte den Unfall nur haarscharf und setzte die Bestmarke im ersten Training. Dahinter folgten Aric Almirola und Greg Biffle. Im zweiten Training am Abend fuhr Denny Hamlin die Bestzeit. Nach dem turbulenten Auftakt zuvor waren allerdings auch nur 12 Autos auf der Strecke, die vorwiegend Einzelläufe bestritten.
Fahrer und Crew Chiefs erwarten für das Rennen in der kommenden Nacht einen heissen Tanz. Die Autos bewegen sich im Verkehr anders als in den letzten Jahren. Um 2.00 Uhr MEZ bekommen Fans und Fahrer im «Sprint Unlimited» einen ersten Vorgeschmack auf das, was uns in einer Woche beim Saisonauftakt erwartet. Das Rennen über 75 Runden ist in 3 Segmente aufgeteilt. Im ersten geht es über 30, im zweiten über 25 und im letzten Segment über 20 Runden.
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