Auch wenn bei der EU-Wahl rechtspopulistische Parteien in Ländern wie Frankreich, Italien und nicht zuletzt Österreich die stärkste Kraft geworden sind: Größte Fraktion im EU-Parlament bleibt die Europäische Volkspartei (EVP).
Auch wenn bei der EU-Wahl rechtspopulistische Parteien in Ländern wie Frankreich, Italien und nicht zuletzt Österreich die stärkste Kraft geworden sind: Größte Fraktion im EU-Parlament bleibt die Europäische Volkspartei . Diese wolle den „proeuropäischen Weg“ fortsetzen, wie Spitzenkandidatin und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bereits ankündigte.
In Ungarn gewann die übermächtige Regierungspartei FIDESZ von Premier Viktor Orban die EU-Wahl zwar, allerdings verzeichnete sie mit knapp 45 Prozent das schwächste Ergebnis seit dem EU-Beitritt Ungarns 2004. Für den neuen Oppositionsstar Peter Magyar und seine Partei TISZA sind hingegen fast 30 Prozent und sieben Mandate aus dem Stand ein großer Erfolg.
Der Staatschef kündigte als Konsequenz eine Neuwahl des Unterhauses an: „Ich kann also am Ende dieses Tages nicht so tun, als ob nichts geschehen wäre“, sagte er. Doch die Entscheidung für eine Neuwahl birgt ein hohes Risiko für Macron. Le Pens Strategie, die Partei weiter in die Mitte zu rücken und ihr ein seriöses und regierungswilliges Image zu verpassen, trug Früchte.
Die Konservativen gewannen ebenso in Polen. Auf die Bürgerkoalition von Regierungschef Donald Tusk entfielen 37 Prozent. Die größte Oppositionspartei, die nationalkonservative PiS von Jaroslaw Kaczynski, landete mit 36 Prozent der Stimmen auf dem zweiten Platz.
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