Millionenerbin Marlene Engelhorn im Interview: Sie freut sich, wenn sie ihr Vermögen verteilt hat. Ihre Familie nimmt ihr das nicht übel.
Millionenerbin Marlene Engelhorn im Interview: Sie freut sich, wenn sie ihr Vermögen verteilt hat. Ihre Familie nimmt ihr das nicht übel.Ich fahre mit dem Fahrrad, da ist es nicht leicht, mich anzusprechen. Wenn, dann sprechen mich Menschen in der Regel an, um mir Anerkennung und Dank auszusprechen.Meine Person ist ein Vehikel, um viel Aufmerksamkeit für das Thema zu bekommen.
Sie kritisieren die Macht, die Geld verleiht. Ihnen verleiht es die Macht, einen Guten Rat aufzusetzen. Das ist doch auch Macht?Genau, und ich sollte diese Macht gar nicht haben. Denn Menschen wie ich haben diese Macht nur, weil sie reingeboren wurden. Das erinnert an ein feudales System.Das ist mehr dem Zufall geschuldet. Die Tatsache, dass so viel Medienöffentlichkeit entstand, belegt aber, dass es ein hohes öffentliches Interesse an Verteilungs- und Vermögensfragen gibt.
In einem Interview mit dem „Spiegel“ erzählten Sie, ein Vermögensberater riet Ihnen, das Geld auszugeben, weil Sie ja noch viel mehr von Ihren Eltern erben werden. Wird es einen zweiten Guten Rat geben?hin gescheite Erbschafts-steuern gibt, weil die Menschen sagen: „Egal ob Engelhorn oder Mateschitz, es reicht uns. Wir besteuern das Vermögen, um Armut abzuschaffen und die Klimakrise zu bekämpfen.
Sie haben angekündigt, dass Sie nach Ende des Guten Rates einer Erwerbsarbeit nachgehen wollen. Haben Sie eine Vorstellung, was Sie machen werden?Nein, und darüber zu spekulieren, hilft nicht weiter. Aber ich finde es entzückend, dass sich so viele Medien Sorgen machen, ob die Engelhorn das Erwerbsleben packen wird. Wenn mein Vermögen rückverteilt ist, muss ich mein Leben ja irgendwie finanzieren.
Einer Ihrer Kernsätze lautet, dass Superreiche eine Gefahr für die Demokratie sind. Ab welchem Vermögen ist man eine Gefahr für die Demokratie?Wichtige Frage, kann ich aber nicht beantworten. Irgendwann verleiht Reichtum Einfluss und Zugang zu Netzwerken. Ab dem Moment wird es gefährlich, wenn aus Überreichtum Einfluss auf politische Entscheidungen entsteht.
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