Energie-Verschwendung? Deutschland regelt immer mehr Strom ab

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Der zunehmende Ausbau von Wind- und Sonnenenergie führt immer häufiger dazu, dass zeitweise mehr Strom produziert werden könnte als das Netz aufnehmen kann.

"Natürlich müssten wir beim Netzausbau insbesondere bei den Übertragungsnetzen viel weiter sein", sagt Detlef Fischer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft ."Dieser wurde aber auch jahrelang von der Bayerischen Staatsregierung regelrecht blockiert", kritisiert er."Jetzt hat es aber Klick gemacht, das freut uns sehr." Aber der Netzausbau sei nur ein Baustein der Lösung.

Spahn verwies darauf, dass kommunale Energieversorger seit langem über fehlende gesetzliche Rahmenbedingungen klagen, überschüssigen Windstrom billig mit sogenannten Power-to-Gas-Anlagen in künstliches Erdgas umwandeln zu können. „Früher hat Habeck das selbst heftig kritisiert“, sagte er. „Heute handelt er nicht – dabei ist das Problem größer denn je.

Kritik gibt es auch daran, dass die Anlagenbetreiber für den abgeregelten Strom trotzdem eine Vergütung erhalten."Die Anlagenbetreiber, die volatilen Strom aus Wind- und Photovoltaikanlagen produzieren, genießen seit über 20 Jahren ein Privileg wie kein anderer Produzent in unserem Land", sagt VBEW-Hauptgeschäftsführer Fischer."Sie kommen auf ihr Geld, ob sie produzieren oder nicht", kritisiert er.

Der Gesetzgeber hatte die Entschädigung zuletzt zumindest reformiert. Die ausgezahlten Summen für den nicht-eingespeisten Strom fallen dadurch geringer aus. Im ersten Quartal 2022 flossen noch 92 Millionen Euro als Entschädigung, in zweiten Quartal waren es 56 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2021 wurden noch 238,3 Millionen Euro im ersten Quartal und 194,3 Millionen Euro im zweiten Quartal fällig.

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