Karl-Ludwig Kley hält den Atomausstieg aktuell für einen Fehler, genauso den Bau von Nord Stream 2. Auf den nächsten Winter blickt der scheidende Chefaufseher von Eon mit Sorge.
Eon
zwar finanziell gefestigt. Aber wegen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine befindet sich die Energiewelt im Ausnahmezustand. Den Atomausstieg hält Kley angesichts der aktuell angespannten Situation für einen Fehler: „Bevor wir nun aus allen möglichen Flözen die Kohle zusammenkratzen, wäre es doch deutlich logischer, die Atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen“, sagt Kley im Interview mit dem Handelsblatt.
Damit die Energiewende gelingt, brauche es außerdem ein stärkeres Entscheidungsmonopol des Staates. „Alle, die Verantwortung tragen, müssen sich wieder davon verabschieden, jede Interessengruppe bedienen und überzeugen zu wollen“, so der Manager und fordert beim Bau erneuerbarer Energien weniger Bürgerbeteiligung, ähnlich wie bei Autobahnen.Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
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