Am Sonntag wählt Österreich einen neuen Nationalrat. Im Vorfeld gab es zig Wahlkampfauftritte, TV-Duelle sowie sogenannte „Elefantenrunden“. Wie haben sich die Spitzenkandidaten und die Spitzenkandidatin geschlagen? Rhetorik-Coach Roman Braun schätzt die Performances der Listenersten ein.
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Eine emotionale Rede, die die Sorgen der Menschen anspricht, ein Fernsehinterview oder der freundliche Händedruck im Bierzelt - ihre Inhalte und Positionen haben die Parteien in den letzten Wochen überall in die Menge gerufen. Dabei kann emotionales Gestikulieren, sachliches Erklären oder auch sichtbare Nervösität feine, aber wichtige Unterschiede bei der Wahrnehmung der Wählerschaft machen, meint der Rhetorik-Coach Roman Braun vom Trinergy Institut.
Die Diskussions-Stärke fehle zumeist bei der Bierpartei. Parteichef Dominik Wlazny punkte vor allem bei der Wahlrede, da er diese Situation bereits von der Bühne als Musiker kenne. Bei Interviews und Diskussionen hingegen verliere er, weshalb er diese mittlerweile auch meide. „Rhetorisch stockt er immer wieder und macht lange Pausen, was ihm nicht guttut“, sagt Braun.
Analyse Experte Nationalratswahl Nationalratswahl 2024 Roman Braun
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