Die Wahllokale in Frankreich sind geöffnet, in einigen Überseegebieten wurde bereits am Samstag abgestimmt. Ein Sieg Emmanuel Macrons ist unsicher.
In Frankreich hat am Sonntag die erste Runde der Präsidentschaftswahl begonnen. Um 8 Uhr öffneten die Wahllokale. Rund 48,7 Millionen Wähler hatten sich für die Stimmabgabe eingeschrieben.
Der liberale Amtsinhaber dürfte Umfragen zufolge auf rund 26 Prozent der Stimmen kommen und in die Stichwahl in zwei Wochen gehen. Knapp dahinter liegt demnach die Kandidatin Le Pen. Befürchtet wird eine niedrige Wahlbeteiligung. Umfragen gingen zuletzt davon aus, dass bis zu 30 Prozent der Wahl fernbleiben könnten. Drei von zehn Franzosen wussten kurz vor der Wahl noch nicht, für wen sie stimmen werden. Auch die Bindung an eine Partei hat nachgelassen, es gibt weniger Stammwähler als früher.