Der Skandal um die Schauspielerin Ariana DeBose überschattet nun die Oscar-Kampagne des Musical-Thrillers „Emilia Pérez“. Regisseur Alice Rohrwacher distanziert sich von den früheren Äußerungen der Hauptdarstellerin, die Rassismus, Islamfeindlichkeit und bösartige Kritik an Kolleginnen der Branche enthielten. Gascón, die als erste Transfrau für den Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert ist, spielt in dem Film einen mexikanischen Drogenboss, der sein Geschlecht zur Frau angleicht.
Der Skandal um die Schauspielerin Ariana DeBose überschattet nun die Oscar -Kampagne des Musical-Thrillers „Emilia Pérez“. Regisseur Alice Rohrwacher distanziert sich von den früheren Äußerungen der Hauptdarstellerin, die Rassismus, Islamfeindlichkeit und bösartige Kritik an Kolleginnen der Branche enthielten. Gascóns Tweets lösten eine Welle der Empörung aus.
Gascón, die als erste Transfrau für den Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert ist, spielt in dem Film einen mexikanischen Drogenboss, der sein Geschlecht zur Frau angleicht. Die französische Produktion war zunächst als Oscar-Favorit gefeiert worden, doch Branchenkenner sehen nun die Chancen bei der 97. Oscar-Vergabe am 2. März als gefährdet. Rohrwacher betont, dass die Debatte um Gascón alles überschattet. Er habe aktuell nicht mit ihr gesprochen und wolle dies auch nicht tun. Er könne nicht verstehen, warum sie sich und anderen Personen, die ihr nahe stünden, weiter Schaden zufüge, sagte der Regisseur mit Blick auf das Team von „Emilia Pérez“. Gascón müsse Verantwortung für ihre Aktionen übernehmen, statt sich selbst als Opfer zu sehen.In einem ihrer Statements entschuldigte sie sich dafür, „Schmerz verursacht“ zu haben. Sie sei nicht rassistisch, sondern benutze „viel Ironie, Sarkasmus, manchmal auch Übertreibung“, sagte sie in einem Interview. Einige Tweets seien zudem von „einigen Medien erfunden“ worden, führte sie weiter aus. Trotz des Skandals will Rohrwacher auf seine Arbeit abziele. „Emilia Pérez“ hat schon zahlreiche Preise gewonnen. Beim Filmfest in Cannes teilte sich das weibliche Ensemble um Gascón den Preis für die beste Darstellerin. In Luzern wurde er zum besten europäischen Film des Jahres gekürt und holte kürzlich auch den Golden Globe in der Sparte „Komödie/Musical“
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