Journalist und Korrespondent Karim El-Gawhary in Ö1 zur aktuellen Lage in Damaskus nach dem Sturz des Assad-Regimes.
"Die Menschen sind das verhasste Regime losgeworden, das sie über ein halbes Jahrhundert regiert hat. Das heißt, die meisten in Syrien kennen nichts anderes als die Herrschaft Assads – in der über Hunderttausend in Kerkern verschwunden sind."Es sei für viele Bürgerinnen und Bürger in Damaskas nach wie vor unglaublich, dass der Sturz tatsächlich passiert ist.
Auf die Frage, wie hoch die Wahrscheinlichkeit sei, dass sich Syrien nun unter den HTS-Rebellen hin zur demokratischen Rechtsstaatlichkeit entwickeln könnte, bleibt der Korrespondent vorsichtig in seiner Einschätzung. Aber:"Es ist deutlich, dass die Rebellen einen friedlichen und geordneten Machtwechsel wollen." Dafür spreche auch die Ernennung vonals Übergangs-Premier. Man wolle"Chaos und Zusammenbruch, wie einst im Irak" verhindern.
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