Vierter Sieg in Folge: Eisbären Berlin: Endlich wieder die Besten
Der Rausch setzte schon früh ein. Vor der ersten Pause genau genommen. Da riefen die ersten: „Macht sie alle, schießt sie aus der Halle“. Was noch eher vereinzelt eine ungewohnte Euphorie ausdrückte, war bis zur Hälfte der Partie zu einer großflächigen Ekstase auf den Rängen der Mercedes-Benz Arena ausgeufert. Weil die Eisbären Berlin auf einmal wieder spielten wie der Meister der Deutschen Eishockey Liga .
Weil sie einem der Spitzenteams der Liga, den Grizzlys Wolfsburg, die als Fünfter anreisten, meist überlegen waren.setzten sich mit 6:4 gegen die Niedersachsen durch. Vor der Saison-Rekordkulisse von 14.200 Zuschauern stellten die Berliner damit einen weiteren Saisonrekord auf und gewannen zum vierten Mal in Folge. Der Titelverteidiger, der eine lange Krise durchlaufen hat, ist damitdie erfolgreichste Mannschaft der Liga im Vergleich der vergangenen sechs Spiele.
Das wollte Trainer Serge Aubin honorieren und verteilte Lob. „Es ist schön zu sehen, dass die Jungs anfangen, mit Selbstvertrauen zu spielen und sich belohnen“, sagte der Kanadier nach einer Partie, in der sein Team nie Zweifel daran ließ, dass es diese gewinnen würde. „Das sieht langsam aus wie die Eisbären“, sagte Stürmer Frank Mauer über den Auftritt seiner Mannschaft.Das einzige zuletzt ähnliche erfolgreiche Team waren tatsächlich die Niedersachsen.
Der Abstand auf Augsburg und Abstiegsplatz 14 ist nun auf 15 Zähler angewachsen. „Wir haben ein Polster, das tut gut“, so Pföderl. Der Blick kann nun ungestört nach oben gehen zu Platz zehn, der das Pre-Play-off ermöglicht, woran viele Fans nicht mehr geglaubt hätten in dieser Saison.
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