Der Leiterplattenhersteller sagt die in Erwägung gezogene Kapitalerhöhung ab.
Das kam dann doch überraschend: Am Freitagnachmittag gab der steirische Leiterplattenhersteller AT&S bekannt, seine geplante Kapitalerhöhung abzusagen. Als Beweggrund wurde „ein volatiles Marktumfeld“ genannt. Damit ist auch ein Einstieg der staatlichen österreichischen Beteiligungsholding Öbag vom Tisch.
Dem Vernehmen nach hat sich vor allem Miteigentümer Hannes Androsch – immerhin seit 1995 an der Spitze des AT&S-Aufsichtsrates – quergelegt. Die Öbag selbst wollte die Sache gegenüber der „Presse“ nicht kommentieren. Doch auch der Staat dürfte nicht so ohne Weiteres bereit gewesen sein, Geld zu investieren.
Der Einstieg des Staates hätte durchaus Sinn ergeben können. Denn die Öbag hat das Pouvoir, sich an Firmen mit Zukunftstechnologien zu beteiligen. Und die AT&S ist für Europa an sich von strategischem Interesse.AT&S gab am Freitag des Weiteren bekannt, sein koreanisches Werk in Ansan verkaufen zu wollen, das den Medizinmarkt bedient.
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