„Eine völlig normale politische Diskussion“: Schallenberg verteidigte die Chats zur mutmaßlichen Blockade der sogenannten Kindergartenmilliarde
Der neue Kanzler ist ein gefragter Mann. Nicht nur im Parlament, wo Alexander Schallenberg seine ersten Auftritte absolvierte und dabei auch die Opposition zu reizen vermochte. Am Mittwoch war Schallenberg auch im TV zu sehen und zu hören. Dabei machte er erneut klar, dass die ÖVP in der Regierung weiterhin voll auf Kurz-Kurs bleibt.
Schallenberg betonte die gute Zusammenarbeit mit Werner Kogler - so wolle man nun das Regierungsprogramm weiter umsetzen. Wichtig war ihm zu betonen, dass „das Regierungsschiff“ inmitten der Regierungskrise nicht gekentert sei. Dazu habe auch Kurz mit seinem „Schritt zur Seite“ einen wichtigen Beitrag geleistet. Nun sei es wichtig, „wieder in ruhigere Gewässer“ zu gelangen.„Es gibt Chats, die nicht der Etikette entsprechen“, verteidigte er auch die aufgetauchten Nachrichten von Kurz.
Auf die Frage, ob Kurz die moralische Integrität hat, um wieder Kanzler zu werden, antwortet Schallenberg mit „sicher“. Der neue Kanzler sieht auch keinen Grund, sich für die ÖVP-Chats, die Kurz zum Rücktritt gezwungen haben, zu entschuldigen, wie das Bundespräsident Alexander Van der Bellen getan hat.„Ich habe keine Kristallkugel“, derzeit gehe er aber davon aus, dass er das Regierungsprogramm als Kanzler bis zum Ende der Legislaturperiode umsetzen werde.
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