Mit ihrer dritten Ausgabe hat die junge Art Düsseldorf es geschafft, sich als solide Messe zu etablieren. Auch neun Galerien aus Österreich reisten an. Als Nächstes will man sogar expandieren.
Als die Art Düsseldorf vor drei Jahren erstmals öffnete, waren die meisten Galeristen skeptisch: Gibt es in Deutschland genügend Potenzial für eine weitere Kunstmesse, noch dazu im Rheinland? Immerhin findet im Frühjahr nur gut 40 km entfernt die Mutter aller Kunstmessen statt, die Art Cologne. Sie ist nicht nur die älteste, sondern in Deutschland unzweifelhaft auch die renommierteste.
In dieser von viel Kunst-Neugierde und -Enthusiasmus getragenen Stimmung hat es die Art Düsseldorf jetzt mit der dritten Ausgabe geschafft, sich als solide regionale Messe zu platzieren. Den anfänglichen Zweifeln zum Trotz vermeldete man gute Verkäufe und rund 40.000 Besucher – ein Erfolg, der sicher auch an dem Austragungsort „Areal Böhler“ liegt.
Beide sind erfahrene Messeveranstalter, deren Schwerpunkt in Asien mit Kunstmessen in Hong Kong, Shanghai, Neu-Delhi, Taipeh und der geplanten Art SG in Singapur liegt. Mit der Art Düsseldorf verfügen sie jetzt erstmals über eine Messe in Europa, „bisher konnten wir nicht den richtigen Standorten finden“, so Angus. Düsseldorf sei perfekt, die Rheinmetropole ein wichtiges Zentrum auch japanischer Wirtschaftsaktivitäten.