Der Bauernverband Bayern hat einen neuen Präsidenten gewählt. Aber ein Neustart ist damit nicht zu erwarten, meint unser Autor im Kommentar. Landwirtschaft
Was Felßner nach seiner Wahl zu sagen hatte, unterscheidet sich kaum von den Reden seines Vorgängers, dessen Stellvertreter er zehn Jahre lang war. Er verspricht „als konsequenter Interessenvertreter für die landwirtschaftlichen Familienbetriebe in Bayern“ tätig zu sein und bekennt sich zur Teamarbeit in dem Verband, der trotz des „Höfesterbens“ noch immer rund 140.000 Bauernfamilien im Freistaat vertritt. Felßner will „das Ich zum Wir machen“.
Erst in der Stichwahl konnte der Mittelfranke Felßner sich mit 65 von 119 gültigen Stimmen durchsetzen.sind die schlechten Preise, die Marktmacht des Handels und die zunehmende Entfremdung des Berufsstands von der übrigen Gesellschaft.