Warum der Südturm für den Dom eigentlich zu hoch ist, das Dach heute von einer Stahlkonstruktion getragen wird und wo man in luftiger Höhe besonders gut nachdenken kann.
Warum der Südturm für den Dom eigentlich zu hoch ist, das Dach heute von einer Stahlkonstruktion getragen wird und wo man in luftiger Höhe besonders gut nachdenken kann.Betritt man erstmals den Dachboden des Stephansdoms, hat man das Gefühl, in einem Dom über dem Dom zu stehen. Der Eindruck täuscht nicht, schließlich würde das Mittelschiff von St. Stephan in seiner ganzen Höhe locker einmal in den Dachstuhl passen – und hätte noch Luft nach oben.
von 1945. „Der Dachstuhl war einst komplett aus Holz, bestehend aus 1.985 Baumstämmen, was einem Wald von der Größe der Wiener Josefstadt entsprechen würde“, erzählt Gruber. Die Konstruktion, „ein Meisterwerk gotischer Zimmermannskunst“, überstand mehrere Kriege. Doch in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs sorgte Funkenflug aus den brennenden Nachbargebäuden für die Katastrophe.
Zwei Tage und zwei Nächte wütete das Feuer, dann stürzte das Gewölbe ein. Vieles ist dabei vernichtet worden. Am nächsten Tag kamen dann die Wienerinnen und Wiener zu den Ruinen des Doms. „Unter ihnen ein alter Mann mit zerbeulten Hosen, den Hut in der Hand, der gesagt hat: ,Na gut, dann müssen wir ihn eben wieder aufbauen. Das war, der damalige Erzbischof von Wien“, erzählt Gruber.
Was wird hier eigentlich gelagert? „Kramuri“, sagt Gruber und lacht. Was sich eben so ansammelt im Domalltag: ausrangierte Beichtstühle, alte Sammelbüchsen und Steinelemente, die restauriert werden. Dombaumeister Anton Pilgram, genauer gesagt ein Abguss seiner Büste im Dom, hat an die Wand montiert von seinem Aussichtspunkt ein Auge auf das Geschehen und Inventar des Dachbodens.des Daches führt.
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