Nach einem Wohnhausbrand Freitagabend in Seewalchen am Attersee (Bezirk Vöcklabruck), bei dem ein Ehepaar ums Leben gekommen ist, soll das Feuer laut Brandsachverständigen in der Küche entstanden sein.
„Wir sind um 18:14 Uhr zum Brand in der Ortschaft Rosenau alarmiert worden, und schon um 18:18 Uhr haben wir Alarmstufe 2 ausgelöst, weil die Brandentwicklung so stark war“, schildert Mayrhofer. Nachbarn hatten starke Rauchentwicklung im Haus bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt waren die Rauchentwicklung und die Hitze bereits so stark, dass auch ein Atemschutztrupp umkehren musste.
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, noch in der Nacht musste mit einem Kranfahrzeug der Dachstuhl entfernt werden. Das Haus wurde daraufhin statisch gesichert, das Betreten wäre auch für die Feuerwehrleute zu gefährlich gewesen. Auch wenn bis dahin noch ein Funken Hoffnung bestanden hatte: Am Samstag gegen 14 Uhr war es Gewissheit:
Die 61-jährige Frau wurde von den Feuerwehrleuten tot aufgefunden, eine Stunde später wurde auch ihr Mann – er dürfte bettlägerig gewesen sein – tot entdeckt. Beide dürften an den Rauchgasen erstickt sein. Die Angehörigen des Paares wurden vom Kriseninterventionsteam betreut. Seewalchens Bürgermeister Gerald Egger stand am Samstag noch unter dem Eindruck der Dramatik der vergangenen Stunden. Das zu diesem Zeitpunkt noch vermisste Ehepaar habe er zwar gekannt, die beiden seien aber nicht viel in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen, sagte Egger.
Trotz der tragischen Ereignisse zeigte sich der Seewalchener Bürgermeister beeindruckt von den Leistungen der Helfer. „Feuerwehren, Rotes Kreuz, Polizei, Kriseninterventionsteam – da waren heute Nacht hunderte Einsatzkräfte am Werk und haben Unglaubliches geleistet. Was hier – auch mit den Nachbarn – an Zusammenarbeit geleistet und an Zivilcourage gezeigt worden ist, das verdient höchstes Lob.
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