In einem Luxus-Einkaufszentrum im Herzen von Bangkok fallen Schüsse. Besucher verlassen panisch die Mall, aber drei Menschen sterben. Kurz darauf meldet die Polizei eine Festnahme.
Bei einem Schusswaffenangriff in einem Einkaufszentrum in Thailands Hauptstadt Bangkok sind drei Menschen getötet und vier weitere verletzt worden. Das teilten die thailändischen Einsatzdienste mit. Regierungschef Srettha Thavisin erklärte, der Angreifer habe sich ergeben und sei festgenommen worden. Der britischen BBC zufolge handelt es sich um einen 14-Jährigen. Zunächst war lediglich von drei Verletzten die Rede gewesen.
Der Vorfall ereignete sich in einem bei Touristen und Einheimischen beliebten Einkaufszentrum in der Innenstadt. Der nahegelegene Bahnhof Siam ist ein wichtiger Knotenpunkt der Hauptstadt. Dort befinden sich auch zahlreiche Luxusgeschäfte. Augenzeugen berichteten, dass hunderte Menschen aus dem Gebäude flohen. In Onlinediensten verbreitete Videos zeigten panische Besucher, die nach den Schüssen aus dem Einkaufszentrum rannten. Dutzende Polizei- und Rettungswagen standen infolge des Angriffs vor der Siam Paragon Mall, eine von Thailands bekanntesten Einkaufsadressen.Auf Bildern von Sicherheitskameras war ein Mann mit einer Waffe in der Hand zu sehen.
Der Vorfall ereignete sich knapp ein Jahr nach einem der blutigsten Tage in Thailands jüngster Geschichte. Ein ehemaliger Polizist hatte mit einem Messer und einer Schusswaffe einen Kindergarten im Norden des südostasiatischen Landes angegriffen, wo er 24 Kinder und zwölf Erwachsene tötete. In Thailand besitzen viele Bürger eine Waffe. Fast jede Woche gibt es Opfer infolge bewaffneter Angriffe.
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