Der amerikanische Präsident Donald Trump setzt auf eine aggressive Außenpolitik, die auf Macht und Eigeninteresse ausgerichtet ist. Sein jüngster Plan, Palästinenser vom Gazastreifen abzusiedeln, zeigt deutlich die skrupellose Ausrichtung seiner Politik. Trump ignoriert jegliche internationalen Abkommen und nutzt Drohungen und Druck, um seine Ziele durchzusetzen. Die Welt beobachtet mit Besorgnis, wie diese Politik zu einer neuen Globalisierung der Macht führt.
Der jüngste Plan des amerikanischen Präsidenten, Palästinenser vom Gaza streifen abzusiedeln, lässt an einen skrupelbefreiten Immobilienmakler erinnern. Das bedeutet nichts anderes, als sie zu vertreiben und das völlig zerstörte Gebiet von Trümmern zu räumen, um es anschließend zu gentrifizieren. Dieser Plan ist nur einer von vielen schockierenden Vorschlägen, die der amerikanische Präsident in seiner zweiten Amtszeit vorgelegt hat.
Die Welt blickt mit wachsendem Unmut auf die Art und Weise, wie Donald Trump die Weltpolitik betreibt. Man nehme sich einfach, was irgendwie zu den eigenen Zielen passt. Genau wie der russische Präsident Wladimir Putin, der den ukrainischen Staat nicht anerkennt und seine Armee in das Nachbarland entsandt hat. Der Erfolg Putins ist deutlich zu sehen, er dürfte zumindest Teile der überfallenen Ukraine dauerhaft einbeziehen. Wir befinden uns in einer Situation, die nach dem Zweiten Weltkrieg, in der Millionen Menschen starben, nie wieder gewünscht war: Der Stärkere diktiert den Schwachen sein Recht. Russland zeigt den Weg, China beobachtet die Entwicklung aufmerksam und hält sich bedeckt. Das Reich der Mitte hat keine Eile, Taiwan in seinen Einflussbereich zu ziehen. Doch es beobachtet, wie die Paragrafen des Völkerrechts verschwimmen, sobald der wirklich Starke der Geopolitik auf die heiligen Prinzipien einer friedvollen Welt pfeift. Man könnte Donald Trump zugutehalten, dass er nichts mehr beschönigt. Es geht um pure Macht, den eigenen, amerikanischen Vorteil. Druck, Drohungen, Einschüchterung. Supermachtpolitik auf Steroiden. Solange Trump nicht die anderen Mächtigen, vor allem China, provoziert, wird sich daran auch nichts ändern. Stolpern, gar scheitern könnte der US-Präsident mitsamt dem auch noch kaum zu bändigenden Chef-Disruptor und IT-Milliardär Elon Musk nur an sich selbst: Zwei Millionen Bundesbedienstete kündigen, einige Ministerien werden aufgelöst, mehrere hundert Milliarden Dollar an Hilfsleistungen an die eigene Bevölkerung eingefroren, nach Gaza auch noch Grönland und Panama erobert. Und bis nächste Woche unterschreibt Trump bestimmt auch noch weitere interessante Dekrete. Einige Gerichte konnten Trump zumindest im eigenen Land zeitweise stoppen – einige Länder, Mexiko und Kanada, einen kurzen Zollaufschub aushandeln. Doch was Trumps weltpolitischer Kurs angeht, bleibt derzeit nur zu hoffen, dass er erkennt, dass er sich bei der Summe seiner irrwitzigen Pläne verrechnet könnte
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