Seinen 30. Geburtstag feierte Österreichs Tennisstar im Krankenstand. Warum er sich dennoch auf dem richtigen Weg sieht, wie er sein Spiel verändert hat und wie ihm sein neuer Mentaltrainer hilft.
muss nicht einmal im Daviscup aufschlagen oder gar Österreichs Nummer-eins-Spieler sein, um das alles überragende Thema im heimischen Tennissport zu sein. Aktuell reicht sogar eine Ruhepause, wenngleich der Niederösterreicher diese unfreiwillig absolviert. Eine Typ-C-Magenentzündung setzt ihn laut Bruder-Manager Moritz Thiem außer Gefecht und erfordert die Einnahme von Medikamenten.
„Es ist eine Entzündung, die ich wahrscheinlich schon länger mit mir herumschleppe“, sagte Dominic Thiem Anfang dieser Woche. Seit dem Turnier in Kitzbühel ab Ende Juli hätten sich dann die Symptome gezeigt bzw. seien diese „irgendwie ärger geworden“. Er habe sich „wirklich jeden einzelnen Tag übergeben“ und sei rund um die US Open Ende August zudem „immer müder“ geworden.
Was hingegen schon am Nervenkostüm nagt, sind die häufigen Rückschläge seit 2021. Insbesondere der jüngste Rückschlag mit der Magenentzündung, da Thiem laut Eigenauskunft eben erst wieder zu einer Form gefunden hatte, die er schon lang nicht mehr besaß. „Spielerisch fühle ich mich seit Kitzbühel sehr gut. Das Finale hat mir noch einmal einen echten Schub gegeben, danach habe ich auch richtig gut trainiert und wirklich gut gespielt in Amerika.
Ebenso baut Thiem in dieser Phase seiner Karriere weiter auf seinen kürzlich installierten Mentaltrainer Andreas Marlovits. Dieser helfe „in Situationen wie bei den Niederlagen nach der Verletzungspause. Da waren viele enge Matches dabei, die ich früher gewonnen habe, viele enge Situationen, die ich früher besser gelöst habe. Das gewisse Etwas, um diese engen Matches zu gewinnen, in engen Situationen das Richtige zu machen, ist mir ein bisschen abhandengekommen.
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