Dollfuß-Museum wird bis 2028 „konstruktiv aufgelöst“

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Dollfuß-Museum wird bis 2028 „konstruktiv aufgelöst“
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Die rund 200 Ausstellungsstücke im bisherigen „Huldigungsort“ in Texingtal sollen schrittweise „quellenkritisch analysiert“ und dann weitergegeben werden.

Das seit Anfang 2022 geschlossene Dr.-Engelbert-Dollfuß-Museum in Texingtal im Bezirk Melk hat nun ein fixes Ablaufdatum. Die am Freitag präsentierte Neukonzeption der umstrittenen Einrichtung sieht eine „konstruktive Auflösung“ bis 2028 vor. Ab kommenden Jahr sollen die rund 200 Objekte schrittweise und kuratiert entfernt bzw. an andere Institutionen weitergegeben oder an die privaten Leihgeber retourniert werden, gab das Projektteam bekannt.

Co-Kurator Remigio Gazzari unterstrich mit Verweis auf eine Gedenktafel aus 1934, dass das Geburtshaus schon kurz nach Dollfuß' Tod propagandistisch als Gedenkstätte ausgeschlachtet wurde. „Von dieser Tradition konnte sich das Museum nie wirklich lösen.

Vor der eigentlichen Auflösungsphase wird bereits der Eingangsbereich umgestaltet, um das Projekt vorzustellen. Zudem wird im Frühjahr eine Website online gehen, die den Prozess dokumentiert. „Wir sperren das Museum nicht sang- und klanglos zu, sondern es wird konstruktiv aufgelöst“, sprach Gazzari von einem „umgekehrten Museumsprojekt“ in dem Sinne, dass hier nicht Dinge laufend eingebracht, sondern eben entfernt würden.

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