Der 60-jährige erhielt für seine ORF-Dokumentationen viele internationale Preise. Er wurde leblos in seiner Wohnung in St. Pölten aufgefunden.
Der Regisseur und vielfach ausgezeichneten österreichische Dokumentarfilmer Kurt Mündl ist tot. Der 60-jährige Naturfilmemacher wurde in seinem Haus in Kirchstetten leblos aufgefunden, wie der ORF am späten Freitagabend meldete. Mündl erhielt für seine Filme wie"Die Stubenfliege" oder für viele ORF-Dokumentationen zahlreiche internationale Preise.
"Mit Professor Kurt Mündl verliert der ORF Niederösterreich einen exzellenten Gestalter und Produzenten, der mit seinen Filmen und Dokumentationen einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg des Landesstudios geleistet hat. Seine vielfach preisgekrönten Produktionen waren erstklassiges öffentlich-rechtliches Programm. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie", sagte der Landesdirektor des ORF Niederösterreich Norbert Gollinger.
Regisseur, Kameramann, Buchautor Der 1959 in St. Pölten geborene Regisseur, Kameramann, Produzent und Buchautor von TV-Produktionen und Kinofilmen hat zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen erhalten. Einen internationalen Namen machte sich der studierte Biologe mit dem im Jahr 1994 gedrehten Kinofilm"Ein ganz alltägliches Monster - Die Stubenfliege".
Für die ORF-Serie"Universum" drehte er insgesamt 38 Folgen. Mündl, dessen Produktionsfirma"Power of Earth GesmbH" ihren Sitz in Kirchstetten hat, arbeitete auch für die TV-Stationen ZDF, NDR, Canal+, SVT oder Channel 4. Für den Privatsender ATV machte er die Natur-Doku-Reihe"ATV Kosmos". 2004 wurde Mündl der Berufstitel Professor verliehen.
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