Eine DIW-Studie beziffert den Finanzierungsbedarf für die Kindergrundsicherung auf 4,2 Mrd. Euro. Neuer Stoff für die Berliner Debatte.
Eine Studie des DIW beziffert den Finanzierungsbedarf für die Kindergrundsicherung auf mindestens 4,2 Mrd. Euro pro Jahr. Vorgesehen sind im Haushalt bislang nur 2 Mrd. Euro. Doch die Folgekosten wären laut DIW um ein Vielfaches höher.Ein kleines Kind bei der Berliner Tafel: Laut Studie ist mehr Geld für die Kindergrundsicherung nötig als bislang vorgesehen.
Ein kleines Kind bei der Berliner Tafel: Laut Studie ist mehr Geld für die Kindergrundsicherung nötig als bislang vorgesehen.DIW: Mindestens 4,2 Mrd.
Die von der Diakonie in Auftrag gegebene DIW-Studie kommt zu dem Schluss, dass durch zusätzliche Transfers von 100 Euro der Anteil armutsbetroffener Haushalte am stärksten reduziert werden könnte. Vor allem Alleinerziehende und Kinderreiche dürften den untersuchten Szenarien zufolge profitieren. Dafür allerdings wären auf Grundlage des Jahres 2019 Mehrausgaben aus dem Haushalt in Höhe von 4,26 Mrd. Euro im Jahr notwendig.
Die geplante Kindergrundsicherung sei sinnvoll und habe ökonomische Vorteile, weil die Folgekosten sonst wesentlich höher wären, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher bei der Vorstellung der Studie."Die besten Investitionen, die ein Staat tätigen kann, ist in seine Menschen. Das gilt für niemanden mehr als für Kinder und Jugendliche, die in Armut leben, von Armut bedroht sind.
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