Regisseur Steve McQueen erzählt von den Londoner Bombennächten – und wendet sich gegen ein „weißgewaschenes“ Geschichtsbild.
Brennende Häuser, panische Passanten und überforderte Feuerwehrmänner – die Szenen aus dem bombardierten London von 1940, mit denen „Blitz“ beginnt, erinnern mehr an aktuelle Nachrichtenbilder, als einem lieb sein kann. Man ist deshalb fast erleichtert über die präzise historische Rahmensetzung, die der britische Regisseur Steve McQueen seinem Film voranstellt.
Eines dieser Kinder wird der neunjährige George sein, Kind einer weißen Mutter, die von der Irin Saoirse Ronan gespielt wird, und eines schwarzen Vaters, der nur in einer einzigen, kurzen Rückblende zu sehen ist. Worauf es Steve McQueen ankommt, scheint von Beginn an klar.
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