Ein Job kann pflegende Angehörige entlasten, wenn die Betriebe sie unterstützen.
In den vergangenen Jahrzehnten rückten die Schwierigkeiten, Kind und Karriere zu vereinbaren, zunehmend ins öffentliche Bewusstsein. Die Vereinbarkeit von Job und Pflege von Angehörigen hingegen ist selten Thema. Im Gegenteil: Aktuelle Instrumente der Sozialpolitik wie Sozialversicherungsmöglichkeiten befördern pflegende Angehörige eher aus dem Erwerbsleben.
Viele Betroffene wollen ihre beruflichen Aufgaben so weit wie möglich weiterführen, so ein Ergebnis der Studie. Das Finanzielle ist oft nur ein Teilaspekt. Ein Beruf bringt sozialen Status, Teilhabe, Abwechslung und Chancen für Erfolgserlebnisse. „Wenn der Job mit der Pflege gut vereinbar ist, kann er wichtige Momente der Entlastung von der fordernden Pflegetätigkeit schaffen“, so Krajics Fazit aus 50 persönlichen und 500 Online-Interviews.
Doch Betriebe haben wenig Infos darüber, wie viele ihrer Mitarbeitenden betroffen sind. Was es von der Sozialpolitik brauchte, sind alltagstaugliche und flexible Modelle sowie einen Ausbau der professionellen pflegerischen Unterstützung.
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