Am Samstag gehen in Deutschland die letzten Atomkraftwerke vom Netz. Aus der Wirtschaft werden Warnungen vor Engpässen in der Energieversorgung laut. Robert Habeck beruhigt.
Am Samstag, 15. April, ist es soweit: Die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland gehen vom Netz. Das freut viele Deutsche, welche den Atomkraft-Ausstieg für überfällig halten. Es gibt allerdings auch zahlreiche Kritikerinnen und Kritiker. Unter ihnen befinden sich eine Menge Wirtschaftsvertreter – und diese schlagen kurz vor dem historischen Ereignis Alarm.
Laut Adrian ist Deutschland auf alle verfügbaren Energieträger angewiesen. Nur dadurch könnten eine weitere Steigerung der Energiepreise und Versorgungsengpässe vermieden werden. Er warnte, dass die Energiekosten für die meisten Betriebe hoch bleiben würden. Trotz der gesunkenen Gaspreise. Adrian ist nicht der einzige Experte, der derartige Warnungen ausgesprochen hat.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft befürchtet als Folge des Atomausstiegs eine Zunahme des Kohlendioxid-Ausstoßes. Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, sagte dersolle jetzt schnelle Entscheidungen bezüglich klimafreundlicher und bezahlbarer Energieversorgung treffen.
"Um die Versorgungssicherheit künftig jederzeit gewährleisten zu können, brauchen wir wasserstofffähige Gaskraftwerke, die gesicherte, regelbare Leistung als Partner der Erneuerbaren Energien bereitstellen", forderte Andreae, die früher für die Grünen im Bundestag saß.
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