Wie Olaf Scholz die Leopard-Lieferung begründet – und was die Kampfpanzer für die Ukraine bedeuten. Warum niemand Kampfjets liefern will. Und: der Verteidigungsminister bei der Truppe. Das ist die Lage am Donnerstag.
Foto: Tobias Schwarz / AFP
. Auf der anderen Seite nannte Russland den Krieg gegen die Ukraine fast von Anfang an einen Krieg gegen die Nato und behauptet seit vergangenem Jahr, der Westen sei Kriegspartei – auch daran ändern die Leoparden nichts.den Willen des Westens, die Ukraine langfristig militärisch zu unterstützen. Damit ist nicht in erster Linie die Krim gemeint, sondern vor allem das Territorium im Süden in Richtung Asowsches Meer und im Nordosten in Richtung Donbass.
Upgrade oder Gamechanger? Mit der Lieferung schwerer Kampfpanzer setzt der Westen als Verbündeter der Ukraine ein klares Zeichen. Wird die nun beschlossene Unterstützung der Ukraine militärisch ausreichen? In Russland wird bereits über eine erneute Mobilisierungswelle mit weiteren Hunderttausenden Soldaten gesprochen. Diese sind zwar zumeist schlecht ausgebildet und ausgerüstet, viele aus der letzten Einberufungsrunde sind bereits gefallen.
. Das Weiße Haus lehnte es schon in der Vergangenheit ab, der Ukraine etwa amerikanische F-16 zu überlassen – aus Sorge, dass damit russisches Territorium angegriffen werden könnte. Scholz stellte am Mittwoch im Bundestag einmal mehr klar, »dass es nicht um Kampfflugzeuge geht«.
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