Ein junges Unternehmen aus Graz gestaltet Container, in denen E-Auto-Akkus geschreddert werden. Ohne Brandgefahr kommt man so an wertvolle Rohstoffe wie Lithium, das bisher nur im Ausland recycelt...
Ein junges Unternehmen aus Graz gestaltet Container, in denen E-Auto-Akkus geschreddert werden. Ohne Brandgefahr kommt man so an wertvolle Rohstoffe wie Lithium, das bisher nur im Ausland recycelt wird.
Während sich derzeit viele darüber aufregen – oder manche auch freuen –, dass ab Jänner 2025 für jede Aludose und Plastikflasche in Österreich Pfand zu zahlen ist, entgeht dem öffentlichen Bewusstsein ein anderer Punkt derbei Lithium-basierten Batterien 65 Prozent des Gewichts recycelt werden können. Solche Akkus stecken in Laptops, Handys, Solarspeichern, E-Bikes, Elektroautos und vielem mehr..
Österreichs Akkus transportiert man derzeit noch ins Ausland, da hierzulande keine Recycling-Kapazität vorhanden ist. Die Idee ist, dass heimische Hersteller und Zulieferer der Automobilbranche sowie Wirtschaftshöfe, Mistplätze oder Recycling-Zentren dezentral mit den Containern ausgestattet werden, damit die Wiederverwertung der Batterien ohne lange Transportwege erfolgen kann.
In seinen Forschungen an der Uni Graz hat er in Laborexperimenten und Berechnungen erkundet, ob Lithium leichter über Recycling oder aus Rohstoffen wie Erz gewonnen werden kann. Beim Verarbeiten von Lithium aus Erzen gehen hohe Energiemengen drauf, da das Gestein auf über 1000 Grad erhitzt werden muss, um Lithium löslich zu machen. „Freilich gibt es auch die Gewinnung aus Salzseen, die weniger energieaufwendig ist, aber viel Wasser verbraucht“, erzählt Kopp.
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