Nicht nur mit Personalmangel haben die Schulen zu kämpfen, auch die Lernrückstände der Kinder durch Corona sind noch immer beträchtlich - auch in Bayern. Das zeigt das Schulbarometer.
, schlechte technische Ausstattung, zu viel Bürokratie oder zu hohe Arbeitsbelastung fallen dabei nicht so stark ins Gewicht. Jeweils nur etwa ein Fünftel der Befragten verwies auf diese Herausforderungen. Bei der Umfrage waren Mehrfachantworten möglich.
Nur noch eine untergeordnete Rolle spielen das Corona-Virus und die damit einhergehenden Maßnahmen. Ein Aspekt, der im April 2022 noch als größte Aufgabe wahrgenommen wurde.Der Umfrage zufolge variiert der Nachdruck bei der Forderung nach mehr Personal regional stark: So forderten in Ostdeutschland 54 Prozent der Befragten mehr Fachkräfte als Entlastungsmaßnahme, in Bayern lediglich 28 Prozent.
Damit ist auch der erhoffte Effekt der Corona-Aufholprogramme fraglich. Die Schulleitungen geben nur zu 32 Prozent an, dass diese eine deutliche Wirkung entfaltet hätten. Daran anschließend fordern über zwei Drittel der Befragten weitere Fördermittel.Das deutsche Schulsystem hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine eine hohe Zahl an geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus der Krisenregion aufgenommen.
BLLV-Präsidentin Fleischmann appelliert diesbezüglich an die Politik: "Mehr Kinder brauchen mehr Unterricht. Und mehr Unterricht braucht mehr Lehrer. Leider geht diese Formel nicht auf, weil wir mehr Kinder haben, mehr Herausforderungen, aber immer weniger Lehrerinnen und Lehrer. Und ich weiß nicht, wie der Staat sich vorstellt, wie man diesen Gap schließen will.
Über schulpsychologische Betreuung hingegen verfügen bayerische Schulen nach Angaben der Befragten fast doppelt so häufig wie im bundesweiten Durchschnitt, nämlich in 67 Prozent der Fälle. Ein Grund dafür mag sein, dass angehende Lehrerinnen und Lehrer in Bayern das Erweiterungsfach Schulpsychologie wählen können.
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