Klagenfurt, Graz, Villach, Spittal: Slowenen konnten bisher 14 Ladendiebstähle mit 14.000 Euro Gesamtschaden nachgewiesen werden. Er verwendete dafür stets eine präparierte Einkaufstasche.
© Eva Maria Griese Fast zwei Jahre nachdem er bei einer Straftat – beinahe – erwischt worden ist, gelang es der Kärntner Polizei einen Seriendieb auszuforschen.
Begonnen hat der Fall am 6. November 2011: Ein vorerst unbekannter Täter verübte gegen 16.10 Uhr auf dem Gelände eines Supermarktes in Klagenfurt einen versuchten räuberischen Diebstahl. Er wurde vom Detektiv beim Diebstahl von Rasierklingen erwischt. Als dieser den Täter ansprach und ihn anhalten wollte, schleuderte er dem Detektiv die präparierte Einkaufstasche mit dem Diebesgut ins Gesicht und flüchtete unerkannt.
Mit akribischer Untersuchung durch Beamte des Landeskriminalamtes Kärnten, sowohl am Tatort als auch auf der sichergestellten präparierten Einkaufstasche konnten brauchbare Spuren festgestellt werden. Die Auswertung der biologischen Spuren führte aktuell zu einem DNA-Treffer, damit konnte ein slowenischer Staatsbürger als Beschuldigter identifiziert werden.
Für die Ausführung der Tathandlungen wurden stets präparierte Einkaufstaschen zur Vermeidung von etwaigen Alarmauslösungen verwendet. Diebesgut waren Parfums und Toilettenartikel mit einem Gesamtwert von rund 14.000 Euro. Der Beschuldigte befindet sich aktuell aufgrund gleicher Taten in Slowenien in Strafhaft. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.
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