Aufgrund der dauernden russischen Luftschläge gegen die Energieinfrastruktur werden in der Ukraine schwierige Monate erwartet. Energieimporte, Ersatzteile und dezentrale Kraftwerke könnten helfen,...
Aufgrund der dauernden russischen Luftschläge gegen die Energieinfrastruktur werden in der Ukraine schwierige Monate erwartet. Energieimporte, Ersatzteile und dezentrale Kraftwerke könnten helfen, die schlimmste Not zu lindern. Westliche Hilfe wird bitter benötigt.
Die ukrainischen Energiearbeiter waren in den beiden vergangenen Kriegswintern die Helden des Alltags. Nach jedem russischen Luftschlag rückten Arbeitsbrigaden aus, um Schäden zu bemessen und sich an die Reparatur der zerstörten Kraftwerke, Umspannwerke und Stromleitungen zu machen. Durch ihre schnelle Reaktion und unermüdlichen Anstrengungen verdienten sich die Ingenieure und Arbeiter die Hochachtung der Bürger.
Der Grund dafür ist das schiere Ausmaß der irreparablen Zerstörung, die die russischen Raketen- und Drohnenschläge seit dem Frühjahr verursacht haben. Energieexperten zufolge sind 50 bis 60 Prozent der ukrainischen Energieproduktionskapazitäten zerstört. Mit den Attacken zielt Moskau auf die Zermürbung der Bevölkerung und letztlich auf den Systemkollaps.
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