Die ersten heißen Wochen sind vorbei – und in Freibädern mancher deutscher Städte kam es zu Raufereien. Das Thema wurde zum Sommer-Aufreger. Selbst der Kanzler äußert sich. Nun soll es mehr...
Die ersten heißen Wochen sind vorbei – und in Freibädern mancher deutscher Städte kam es zu Raufereien. Das Thema wurde zum Sommer-Aufreger. Selbst der Kanzler äußert sich. Nun soll es mehr Polizei geben. Ein Besuch im berüchtigtsten Bad des Landes.
Wenn die Sonne weg ist, scheint es keine Probleme zu geben, im berüchtigsten Sommerbad Deutschlands. Die Wolkendecke ist grau und dicht, es nieselt. Ein paar Mittdreißiger ziehen im Schwimmbecken ihre Bahnen, ein Pärchen in Funktionskleidung stellt Wasserflaschen am Beckenrand ab, sucht in Wanderrucksäcken nach den Schwimmbrillen. Eine ältere Dame hüpft nackt zwischen zwei Hecken über einen Gehweg, zieht sich seelenruhig an einer Sitzbank an.
Es ist Freitagnachmittag im Sommerbad Neukölln, auch Columbiabad genannt. Die Berliner haben ihm den Spitznamen Culle gegeben. Unter den Bäumen sitzen Gruppen gelangweilter junger Männer und Frauen in schwarzen Hosen und weißen Shirts und unterhalten sich auf Arabisch. Es sind Mitarbeiter der Brandenburger GSO Security, die drei Buchstaben stehen für „Gut – sicher – organisiert“. Bei nur etwa einem Dutzend Badegäste gibt es fast für jeden einen Bewacher.
Wenn die Sonne aber scheint, wenn es heißer wird in der deutschen Hauptstadt, kann es manchmal gar nicht genug von ihnen geben. Dann haben die Schwimmer weniger Platz, an den Beckenrändern baumeln Beine ins Wasser, und „ein paar Chaoten“ springen rein, wie ein Bademeister erzählt.Und wenn es richtig heiß wird und richtig voll, kann es im Columbiabad auch eskalieren.
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