Der Klimarat ist ein Kernprojekt der neuen Koalition, nun gibt es Ergebnisse. Wir haben die Sprecherin Rabea Koss interviewt.
Kann man also sagen, dass über die Verkehrswende am härtesten diskutiert worden ist? Da wurden vorab ja auch zwei Sitzungen für angesetzt.
Genau, da haben wir wirklich extraviel Zeit für eingeplant. Da muss einfach viel getan werden, und uns war im Vorfeld eigentlich schon klar, dass da der Diskussionsbedarf sehr groß sein wird. Das war ja dann auch so. Der Klimarat besteht aus 100 zufällig ausgewählten Berlinerinnen und Berlinern. Hatten Sie das Gefühl, dass das ein repräsentativer Querschnitt unserer Stadt war? In Dänemark gab es das Problem, dass besser Ausgebildete überdurchschnittlich häufig vertreten waren.
Das ist tatsächlich immer ein Problem bei Bürger:innenräten, dass Menschen mit höheren Bildungsabschlüssen tendenziell häufiger zusagen und man immer mehr Aufwand betreiben muss, um Menschen mit niedrigeren Bildungsabschlüssen zu erreichen. Wir haben hier in Berlin zusätzlich noch eine sogenannte Haustürakquise gemacht, um dem entgegenzuwirken. Das hat was gebracht.
Das ist ja ganz wichtig bei so einem Bürgerrat, dass wirklich mal Menschen an einen Tisch kommen, die normalerweise gar nicht miteinander reden, und dann gemeinsam überlegen, welche Lösungen am besten funktionieren können. Es bringt nichts, wenn sich alle nur gegeneinander positionieren – die Empfehlungen müssen ja am Ende doch von der Mehrheit mitgetragen werden. Das hat sehr gut funktioniert. Am Schluss gab es dann tatsächlich viel Zustimmung.
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