Die oberste Kartellbehörde der EU könnte bereits am Mittwoch eine formelle Beschwerde gegen Google einreichen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.
Der Google-Mutter Alphabet könnte einem Insider zufolge in der Europäischen Union wegen ihrer Marktdominanz der teilweise Verkauf ihres Werbegeschäfts drohen. Die EU-Kommission, die oberste Kartellbehörde der EU, erwäge diesen Schritt und könnte bereits am Mittwoch eine formelle Beschwerde gegen Google einreichen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Montag der Nachrichtenagentur Reuters.
Die marktbeherrschende Stellung von Google im Bereich der Online-Werbung wurde in den vergangenen Jahren zunehmend infrage gestellt. Beschwerden von Konkurrenten über mutmaßlich wettbewerbswidrige Praktiken des Unternehmens haben weltweit zu kartellrechtlichen Untersuchungen der Geschäftspraktiken des Tech-Riesen geführt.
Das Werbegeschäft Googles macht immerhin 80 Prozent des jährlichen Unternehmensumsatzes aus. In Zahlen ausgedrückt: letztes Jahr lukrierte Google aus den Werbeverkäufen mehr als 225 Milliarden Dollar. Allein eine Strafzahlung könnte Google schmerzen, machen diese doch bis zu zehn Prozent des jährlichen Umsatzes aus. Jeden Tag. Überall.
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