Der deutsche Pazifismus gerät im Ukraine-Krieg an seine Grenzen

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Eine deutsche Delegation ist zum Gespräch in der Ukraine - Präsident Steinmeier muss draußen bleiben. Ein Symbol dafür, wie sehr deutsche Diskussionen aus der Zeit gefallen sind.

Zuletzt, am Dienstag, hatte der ehemalige Linken-Chef Bernd Riexinger mit seiner Sicht der Dinge für Kopfschütteln gesorgt."Statt schwere Waffen zu liefern, müssen wir in der Ukraine raus aus der militärischen Logik! Dieser Krieg dauert schon viel zu lange. Das Leid auf beiden Seiten wird weiter vergrößert und zehntausenden das Leben kosten. Erschreckend wie Grüne immer mehr Öl ins Feuer gießen.

Da war es wieder: das vor allem deutsche, durch kaum etwas aus der Ruhe zu bringende pazifistische Grundrauschen, welches wie blind gegenüber einer veränderten Wirklichkeit wirkt.„Beide Seiten“ bezieht sich auf Menschen in der Ukraine und Russland. Es vergleicht auch nicht das Maß an Leid. Es ist doch klar, dass der Tod von Menschen nicht verglichen werden kann mit der Unterdrückung von Menschenrechten in Russland. Aber ach das erzeugt leid.

Der SPD-Politiker hatte eigentlich mit dem polnischen Präsidenten Duda nach Kiew reisen wollen, musste am Dienstag aber zähneknirschend in Warschau vor der mitgereisten Hauptstadtpresse verkünden, dass daraus nun leider nichts werde.

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