Mit René Benko scheitert der schillerndste Immobilienunternehmer Europas, vor allem an sich selbst. Hat er versucht, aus Luft Geld zu machen? Firmenunterlagen, die der Falter einsehen konnte, legen den Verdacht nahe
Wenn Macht bedeutet, dass sie ohne Insignien auskommt, dann war René Benko einmal sehr mächtig. Er regierte die Signa Holding, den prominentesten Immobilienkonzern Österreichs. Benko befahl nach innen und repräsentierte nach außen.
Er ließ die Prominenz aus Politik und Wirtschaft bei ihm zu kalten Platten und Wein zur „Törggelen“-Folklore antanzen. Er neigte vor arabischen Investoren sein Haupt. Er dachte weit in die Zukunft und wollte aus Signa eine Dachmarke für Luxushandel machen. Und er nickte die alltäglichen geschäftlichen Details ab. „René, so würde ich Mail an X mit Dir bcc schicken, ok?!“, wollte etwa ein Mitarbeiter im April 2022 von ihm wissen.
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