China ist nicht mehr das Land mit der größten Bevölkerung der Welt. Auch das Durchschnittsalter steigt. Beides bedroht das Wachstumsmodell des Landes.
Frauen üben mit Babypuppen aus Plastik bei Krankenpflegekurs für Pflegekräfte in Schanghai Foto: Aly Song/reuters
Die Bevölkerung wuchs trotzdem. Und diese vorteilhafte sogenannte demografische Dividende sorgte maßgeblich für das rasante Wirtschaftswachstum: Das Land verfügte im Verhältnis zur Gesamtpopulation lange über extrem viele und auch deshalb günstige Arbeitskräfte. Nun schlägt das Pendel wieder um.
„Wei fu xian lao“ lautet die weitverbreitete Angst der Staatsführung. Übersetzen lässt sich das in etwa mit: „Alt werden, bevor man reich wird“. Denn trotz der massiven ökonomischen Fortschritte liegt das Bruttoinlandsprodukt der Chinesen nach wie vor bei einem Viertel im Vergleich zu Deutschland. Zudem ist der Wohlstand höchst ungleich verteilt: Über 500 Millionen Menschen müssen mit einem Monatseinkommen von umgerechnet unter 150 Euro auskommen.
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