Die Arzneimittelforschung des Konzerns bleibt seit Jahren hinter den Erwartungen zurück. Merck setzt nun auf eine neue Strategie – und baut dazu auch Personal ab.
-Chefin Belen Garijo die Produktivität der Arzneimittelforschung verdoppeln will. Diese hatte in den vergangenen Jahren die Erwartungen verfehlt.Ziel der bereits im November verkündeten neuen Strategie für Forschung und Entwicklung ist es, künftig im Schnitt alle anderthalb Jahre ein neues Produkt auf den Markt zu bringen oder eine zusätzliche Zulassung in einem wichtigen Anwendungsgebiet zu erhalten.
dürfte daher auch dazu dienen, Spielraum und zusätzliche Ressourcen für potenzielle Deals zu generieren.-Konzern rund 3000 Mitarbeiter in der Pharmaforschung- und -entwicklung. Neben Darmstadt und Billerica betreibt der Konzern auch Forschungszentren in China, Japan, Israel und Indien. Ob auch dort Personalabbau geplant ist, lässt Merck offen.
In der Ertragsrechnung schlagen sich die gestoppten Studien und die Neuordnung der Forschung vorerst positiv nieder: Während der Umsatz der Merck-Gesundheitssparte in den ersten neun Monaten 2022 um elf Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zulegte, sanken die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um gut sechs Prozent, was sich wiederum positiv auf die operative Marge auswirkte.
Ansonsten ist die Produktpipeline stark ausgedünnt. Sie konzentriert sich im Wesentlichen auf Projekte in präklinischen oder frühen klinischen Forschungsphasen. Hier setzt Merck im Zuge der neuen Strategie zum einen vor allem auf Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, eine neuartige Wirkstoffklasse, bei der Zellgifte mithilfe von Antikörpern gezielt zu Tumorzellen transportiert werden.
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