Dawson Racing mit 'Transformers' ab 2018 in die IMSA

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Motorsport-Urgestein Ian Dawson plant den Einsatz eines Prototypen in der amerikanischen IMSA-Serie. Mit Hasbro und deren Spielzeug-Marke Transformers soll ein namhafter Partner im Projekt involviert sein.

Im kommenden Jahr soll die Prototypen-Klasse der amerikanischen IMSA-Serie weiter Zulauf bekommen. Jüngstes Beispiel dafür ist Ian Dawson, der zusammen mit seinem Sohn Simon ein Programm für die Saison 2018 strickt. Dafür haben beide nun ein Rennteam gegründet, das unter der Bezeichnung 'Dawson Racing' firmiert. Ziel ist es, einen LMP2-Wagen einzusetzen. Insgesamt soll ein Drei-Jahres-Programm aufgestellt worden sein.

Auch in Bezug auf potentielle Piloten hat Dawson bereits eine Idee: «Ich arbeite daran, jungen Fahrern und Ingenieuren eine Möglichkeit zu geben, die sich danach sehnen, ihr Talent im Motorsport weiter ausbauen zu wollen.» IMSA-Boss Scott Atherton ist der Zugang in seiner bedeutendsten Klasse natürlich ebenfalls sehr willkommen.

Dawson ist im Motorsport kein Unbekannter. Schon seit Anfang der 1970er Jahre ist er in der Szene aktiv. Vom Mechaniker im Lotus-F1-Team von Colin Chapman bishin zum Team-Manager bei Pacific Grand Prix in der Formel-1-Saison 1994 hatte er unzählige Auftritte. Zuletzt war er vor allem in Sportwagen-Projekte involviert. So führte er ab 2000 das LMP-Team des Niederländers Klaas Zwart.

2004 hatte Dawson dann die Idee, mit alten Lola B2K/10 beim Klassiker an der französischen Sarthe anzutreten. Das Kuriose daran: Einer der beiden offenen Prototypen war mit einem Dieselmotor ausgestattet. Das 5L-V10-Aggregat stammte seinerzeit auf dem VW Touareg. Doch das starke Drehmoment des Motors, ließ immer wieder die Kupplung verrauchen.

Ab 2008 ging es dann in die IMSA: Als 'Libra Racing' setzte Dawson immer wieder mal einen Radical SR9 bei den Rennen der American Le Mans Series ein. Doch auch der von IES aufbereitete 4.0L-V8-Nissan brachte nicht die gewünschte Zufriedenheit, sodass für 2012 auf ein V6-Turbo von Roush Yates umgesattelt wurde. Dabei handelte es sich um ein Aggregat, das wegen der damals bestehenden Hubraumgrenze in der LMP2-Klasse von 3.5 auf 3.2 Liter reduziert wurde.

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