Digitalisierung
15. September 2023 um 05:09 Uhr
Die Bedrohung durch Cybercrime wächst, der wirtschaftliche Schaden ist gigantisch. Und die Kriminellen im Netz werden immer gerissener. Darauf müssten sich die Firmen einstellen, warnt der Innenminister. Die Unternehmen im Südwesten tun aus Sicht von Innenminister Thomas Strobl noch nicht genug im Kampf gegen Cyberkriminelle und Attacken aus dem Netz. Cybersicherheit muss Chefsache sein, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur im Vorfeld des Cybersicherheitsforums des Landes am Freitag, bei dem 800 Gäste in Stuttgart erwartet werden. Es brauche personelle und finanzielle Investitionen gegen Cyberattacken, so Strobl.
Strobl berichtete, dass der deutschen Wirtschaft jährlich durch Cyberattacken ein Schaden von mehr als 200 Milliarden Euro entstehe. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, heißt es aus seinem Ministerium. Cyberkriminelle würden sich immer mehr professionalisieren, deshalb müsse man auf Ballhöhe bleiben.
Das Innenministerium und die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg bereiten laut Ministerium gezielte Angebote vor, um gerade die Chefetagen in Behörden, Kommunen und in kleineren und mittleren Unternehmen anzusprechen.
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