Die FPÖ und rechte Medien entrüsten sich über einen Faktencheck zu Covid-Impfstoffen. Welche Argumente liefern Herbert Kickl und seine Gefolgsleute?
Die FPÖ und rechte Medien entrüsten sich über einen Faktencheck zu Covid-Impfstoffen. Welche Argumente liefern Herbert Kickl und seine Gefolgsleute?Herbert Kickl hat diesmal ein klein wenig enttäuscht. Von einem scharfzüngigen Politiker hätte man mehr erwartet: etwas mehr Bemühen um spitzere Worte, einen Hauch Esprit beim Formulieren. Doch Kickl schrieb auf Facebook am 4. Jänner nur zwei mäßig originelle Sätze.
Die Fanpost ließ nicht lange auf sich warten. Der Inhalt vieler Zuschriften lässt sich wie folgt wiedergeben: Wir seien entweder dumm oder korrupt oder beides zugleich. Hier ein Beispiel:Als interessantes Experiment stellte sich der Versuch heraus, mit einigen der Verfasser Argumente auszutauschen.
Muss man extra ausführen, dass diese Darstellung nicht stimmt? Vermutlich leider ja, weil letztlich häufig jene das letzte Wort behalten, die am lautesten schreien, unabhängig vom Faktengehalt ihrer Aussagen. Versuchen wir es stattdessen mit sachlichen Feststellungen.Wer ein medizinisches Präparat auf den Markt bringen will, ist angehalten, klinische Studien zu organisieren, um dessen Wirksamkeit zu testen.
Genau auf die Zielsetzungen der Zulassungsstudie nahm die EMA Bezug, als sie eine Anfrage von EU-Abgeordneten beantwortete und sinngemäß ausführte: Ja, richtig, die Impfstoffe wurden nicht zugelassen, um eine Virusübertragung zu verhindern.
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