ÖVP-Scharfmacher Andreas Hanger verlor nach der Wahl seinen Sitz im Nationalrat – jetzt 'erbt' er das Mandat des scheidenden Magnus Brunner.
, der sich in der letzten Legislaturperiode mit kantigen Sprüchen, angriffigen Reden und als Fraktionsführer der Türkisen in U-Ausschüssen an die vorderste Front im Parlament gespielt hatte, feierte am Mittwoch sein Comeback im Nationalrat .
Der 56-Jährige hatte wegen des schwächeren Abschneidens der ÖVP bei der Wahl sein Nationalratsmandat verloren. Der Wechsel von Ex-Finanzminister Magnus Brunner als EU-Migrationskommissar nach Brüssel verhilft dem Niederösterreicher nun doch wieder zu einem Sitz im Hohen Haus: Hanger"erbt" Brunners Mandat im ÖVP-Klub.
Andreas Hanger im Sommer 2024 vor dem U-Ausschuss-Lokal im Parlament. Als ÖVP-Fraktionsführer führte er in den Ausschüssen 202 eine scharfe verbale Klinge.Energiebündel Hanger war zuletzt einer der fleißigsten Abgeordneten, stets zu 100 Prozent im Dienste seiner Partei und des Kanzlers Karl Nehammer unterwegs.
Ein TV-Auftritt im Jahr 2021, bei dem Hanger in die Vollen ging, war sogar dem deutschen Magazin"Spiegel" so bemerkenswert, dass es ihm den Beinamen"Kanzlers Kettenhund" verpasste. Eine Bezeichnung, die Hanger fortan begleitete...
Hanger, der für seine scharfen Attacken gegen die FPÖ und seine aggressive Verteidigung der ÖVP bekannt ist, wurde zu Beginn der Plenarsitzung am Mittwoch als Abgeordneter angelobt.
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