Der weltgrößte Netzwerk-Spezialist enttäuscht trotz guter Zahlen. Die Aktie gilt als Substanzwert.
Nur wenige Unternehmen und ihre Aktien können eine solche Performance aufweisen: Seit dem Börsegang am 29. März 1990 stieg der Aktienkurs des US-Netzwerkausrüsterssplitbereinigt bis 30. März 2000 um sage und schreibe 96.637 Prozent auf 77,31 Dollar. Der Internetboom machte es möglich, und Cisco wurde damals das wertvollste Unternehmen der Welt. Dann platzte die Dotcom-Blase, und der Kurs stürzte ab. Im Zick-Zack-Modus ging es danach wieder aufwärts.
Ein in die Jahre gekommener New-Economy-Dinosaurier, zuverlässig, aber langweilig, wie das Manager-Magazin schrieb? Nicht unbedingt, wie die kürzlich präsentierten Zahlen für das Ende Juli abgelaufene Geschäftsjahr 2022/23 zeigen. Bei einem Umsatzanstieg von elf Prozent auf 57 Mrd. Dollar kletterte der Gewinn um sieben Prozent auf 12,6 Mrd. Dollar. Der Gewinn pro Aktie liegt bei 3,07 Dollar.
Die Cisco-Aktie wird daher von Experten nicht mehr als Wachstums- , sondern als Substanz -Papier mit einer soliden Bilanz und hohen Finanzmitteln eingeschätzt. Das ist gerade in unsicheren Zeiten nicht das Schlechteste. Von 27 Analysten empfehlen denn auch elf die Aktie zum Kauf, 15 raten zum Halten und nur ein Experte zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 55,84 Dollar.
Zur Angebotspalette zählt aber auch Cybersicherheitssoftware, was nicht einer gewissen Pikanterie entbehrt. Denn laut Unterlagen des bekannten Whistleblowers soll Cisco für US-Geheimdienste sogenannte Backdoors zur Überwachung in seine Produkte integriert haben. Die Vorwürfe hielten sich, da auch andere Nachforschungen Hinweise auf absichtlich eingebaute Backdoors ergaben. Cisco hat dies immer bestritten.Jeden Tag. Überall.
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