Der Dax-Konzern hat drei finale Angebote erhalten. Ausgerechnet die höchste Offerte birgt extremes Konfliktpotenzial.
Die Branche ist in Bewegung, da große Chemiekonzerne zunehmend versuchen, sich von Bereichen mit schwächeren Margen und Wachstumsraten zu trennen. Der Fokus liegt auf der gewinnträchtigeren Spezialchemie.
BASF verkaufte 2019 sein Pigmentgeschäft für 1,15 Milliarden Euro an das japanische Chemieunternehmen DIC. Im vergangenen Sommer trennte sich die Schweizer Clariant , Käufer war ein Konsortium aus dem deutschen Wettbewerber Heubach Group und dem Finanzinvestor SK Capital Partners.Heubach hatte sich Finanzkreisen zufolge ebenfalls für das Merck Pigmentgeschäft interessiert, aber war in der zweiten Gebotsrunde ebenso wenig dabei wie der deutsche Spezialchemiekonzern Altana.
Bei Merck passte die Sparte immer weniger zur übrigen Ausrichtung der Spezialchemieaktivitäten. Nach einer Reihe von Zukäufen konzentrieren die sich inzwischen sehr stark auf Display- und Halbleitermaterialien. 2022 machte der Bereich der Pigmente nur elf Prozent am Umsatz des Bereichs Electronics aus – der wiederum zum gesamten Merck-Geschäft mit 17 Prozent den kleinsten Teil beiträgt.
2021 hatte Merck im Zuge seines „Level-Up-Programms“ angekündigt, bis 2025 mehr als drei Milliarden Euro in das Elektronikgeschäft zu investieren. Gleichzeitig ist Merck-Chefin Garijo dabei, auch die Life-Science- und Pharma-Aktivitäten weiter auszubauen, hat in diesem Bereich zugekauft und will dort weiter kräftig investieren.
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